Ganz natürlich schön: Trend zur Naturkosmetik

Sind Sie wählerisch, wenn es um die Inhaltsstoffe Ihrer Kosmetika geht? Suchen Sie nach Orientierung auf dem bunten Markt der „grünen“ Produkte? Dann befinden Sie sich in einer wachsenden Zahl von Gleichgesinnten, denn der Trend zur Naturkosmetik nimmt zu. Wir schauen heute darauf, was genau das ist und worauf Kundinnen und Kunden achten sollten.

Naturkosmetik: Pflanzenöl statt Erdölprodukte

Der Trend zur Naturkosmetik ist entstanden aus dem Bewusstsein, dass es Inhaltsstoffe gibt, die der Haut besonders gut tun – oder eben nicht.

Naturkosmetik verzichtet zum Beispiel auf Erdölprodukte, denn diese bilden einen Film auf der Haut und verhindern die Aufnahme von Feuchtigkeit und Nährstoffen. Ein anderes Beispiel sind synthetische Duftstoffe; sie können die Haut reizen und Allergien auslösen.

Lesetipp: Inhaltsstoffe von Kosmetika – Tanja Teusch klärt auf

Aromatic oils

Erdölprodukte werden durch pflanzliche Öle und Wachse ersetzt, für einen angenehmen Duft sorgen Mischungen aus ätherischen Ölen. Das soll die Kosmetik verträglicher und wirksamer machen. Woran erkennt man die so zusammengesetzten Produkte?

Label, Siegel, Inhaltsstoffe

Für Naturkosmetik gibt es nicht – wie etwa bei Bio-Nahrungsmitteln – eine einheitliche Zertifizierung. Stattdessen finden Kundinnen und Kunden auf den Verpackungen ihrer Kosmetika etliche Etiketten, Siegel und Label; die auch von Herstellerverbänden vergeben werden. Wer sich ausführlich informiert, entdeckt drei große Siegel, die alle den Einsatz von Tierversuchen ausschließen. Darüber hinaus gibt es einige Unterschiede. Hier einige Kriterien der Naturkosmetik-Siegel.

BDIH-Siegel, gegründet 2001, weltweit vergeben durch den Bundesverband deutscher Industrie- und Handelsunternehmen:

Die Rohstoffe stammen zum größten Teil aus kontrolliert biologischem Anbau. Bestimmte pflanzliche Rohstoffe müssen von zertifiziert ökologisch angebauten Pflanzen stammen. Mehr Informationen unter BDIH.

Face cream and calendula flower

Ecocert, eine 1991 in Frankreich gegründete Organisation zur Bio-Zertifizierung, führt in über 80 Ländern Inspektionen durch:

Mindestens 95 Prozent der Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs, 50 Prozent der pflanzlichen Inhaltsstoffe und 5 Prozent der gesamten Inhaltsstoffe stammen aus biologischem Anbau. Mehr Informationen unter Ecocert.

Natrue, gegründet 2008 in Brüssel,  vergibt drei Siegel, je nach Höhe des Bioanteils im Produkt. Mehr Informationen unter Natrue.

Jedes dieser Siegel hat Befürworter und Kritiker, und das macht die Orientierung nicht gerade einfach. Hinzu kommt, dass Kosmetikhersteller hohe Kosten aufwenden müssen, um die strengen Bedingungen für Naturkosmetik zu erfüllen.

Das wirkt sich unweigerlich auf den Preis der Produkte aus und hat bei einigen Herstellern zur Rücknahme oder Einschränkung der Naturkosmetik-Linie geführt. Hinzu kommt, dass die Konsistenz und der Duft von Naturkosmetik von den konventionellen Produkten abweichen, was von den Kundinnen und Kunden oft nicht angenommen wird.

Lesetipp: Beauty-Trend Naturkosmetik? Interview mit Tanja Teusch

Zur aufwendig produzierten Naturkosmetik gibt es eine Alternative:

Naturnahe Kosmetik

Naturnahe Kosmetik erfüllt nicht die strengen Richtlinien für Naturkosmetik, setzt jedoch überwiegend auf natürliche und naturidentische Zutaten. Doch bestimmte synthetische Inhaltsstoffe sind nicht ausgeschlossen, zum Beispiel Panthenol, Parfümöle oder Vitamin C.

Zu den naturnahen Kosmetika gehören auch Produkte, die den Zusatz „frei von…“ (zum Beispiel Mineralöl, Gentechnik, Tierversuchen) tragen.

Informieren und beraten lassen

Sie können sich selbst durch die Fülle an Informationen im Internet arbeiten, um die Inhaltsstoffe Ihrer Kosmetika zu verstehen. Der angenehmere und kürzere Weg ist jedoch, sich von einer qualifizierten Kosmetikerin beraten zu lassen. Denn jedes Kosmetikprodukt sollte zum aktuellen Hautbedürfnis passen. Da die Kosmetikerin über einschlägiges Fachwissen verfügt, wird sie von vornherein Produkte ausschließen, bei denen mit schädlichen Nebenwirkungen zu rechnen ist.

Dieses Wissen erwirbt sich die Kosmetikerin in ihrer Ausbildung und durch ständige Weiterbildung.

Die nächsten Ausbildungen bei Vital

Zwei der folgenden Ausbildungen haben gerade begonnen. Sie können sich hier noch einklinken – melden Sie sich gleich heute an:

Executive of Beauty, Spa and Wellness – Der direkte Weg ins Spa-Management
Zugelassen zur Förderung nach BAföG
Start: 16.10.2017
Dauer: 24 Monate
Zeit: Montag und Freitag: 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag: 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Mehr Informationen zum Executive of Beauty, Spa and Wellness finden Sie hier.

Ganzheitskosmetik: Beauty- und Wellness von Kopf bis Fuß
Start: 16.10.2017
Dauer: 12 Monate – 3 Tage pro Woche
Zeit: 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr oder 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Mehr Informationen zur Ganzheitskosmetik finden Sie hier
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Fachkosmetik / Wellness: Die Ausbildung zur Top-Praktikerin: Alle Behandlungen von Gesicht, Hals und Dekolleté, Handpflege und Visagistentraining.
Start: 28.11.2017
Dauer: 6 Monate – 3 Tage pro Woche
Zeit: 8.30 Uhr bis 12.45 Uhr
Mehr Informationen zur Fachkosmetik gibt es hier.

Sie haben Fragen zu unseren Aus- und Weiterbildungen oder benötigen Informationen zu Möglichkeiten der Ausbildungsförderung? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel.: 030 – 214 78 73 0
E-Mail: info@vital-kosmetikakademie.de

 

 

 

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