Woanders ist man anders schön – Ländertypische Schönheitsideale

Herzlich willkommen zum zweiten Teil unserer kleinen Reise. Lassen Sie sich ein weiteres Stück mitnehmen in internationale Beauty-Welten. Heute schauen wir uns außerhalb von Europa um, bevor wir unseren Ausflug in Deutschland beschließen.

Japan – Anspruchsvolle Pflege und mentale Fitness

Die Japanerin ist in der Wahl ihrer Pflegekosmetik sehr anspruchsvoll. Bodykultur ist für sie wie ein Lebenselixier. Sie hat meist eine eher dicke Haut, die viel Feuchtigkeit braucht. Schminken tut sie sich nur sehr dezent oder sie verzichtet gleich ganz darauf. Der Sonne geht sie aus zwei Gründen aus dem Weg: Sie weiß, dass zuviel Sonne die Haut schädigt. Zum anderen gilt in Japan eine hellere Haut als besonders schön, sie wirkt elegant und edel.

Ein gesunder und perfekter Körper ist für die asiatische Frau sehr wichtig. Körperpflege hat den gleichen Stellenwert Wert wie Essen und Trinken.

Der japanische Mann legt auf seine Optik keinen Wert, er arbeitet mehr mental. Für ihn reicht das Duschen völlig aus, alles andere ist Frauensache. Körperkult, wie ihn die Frau betreibt, ist ihm fremd.

Im Süden der USA – Sonne, Botox, Trainingswahn

In Südamerika, wo die Sonne eine große Rolle spielt, ist der Körperwahn durch Fitness extrem wichtig. Makellosigkeit bedeutet: Ich kann mithalten.

Übergewicht oder eine nachlässige Erscheinung werden als Zeichen von Armut gedeutet.

Entsprechend sind die Trends: Extreme Nägel, starkes Make-up, exzessiver Sport und vielfältige Nahrungsergänzungsmittel verbreiten ein Klima von Oberflächlichkeit, in dem man sich durch die Optik profiliert.

Geht es um Schönheitsoperationen – ob Botox oder Lifting – ist die Amerikanerin mit großer Hingabe dabei. So manches Mal führt dieses Extrem zu unschöner Übertreibung.

Permanent suchen die Menschen nach neuen Mitteln, die perfekte Schönheit zu erlangen. Alles kann extrem betrieben werden: Das Training, die Diät, die Maßnahmen gegen Pickel und Hautunreinheiten. Es geht immer noch ein bisschen perfekter.

Im Norden der USA – Zeitsparend und perfekt bitte!

Im Norden der USA bevorzugen die Frauen unkomplizierte Pflegerituale. Hier sind die Frauen berufstätig, müssen fürs Business gestylt sein, können jedoch nicht sehr viel Zeit dafür erübrigen. Die Muße für ausgedehnte Rituale fehlt meist. Die Anbieter im Beauty-Bereich haben sich darauf eingestellt: Ein Beispiel sind die beliebten Schminkstores, die für acht Dollar ein perfektes Make-up zaubern und das an jedem Tag der Woche.

Salopp, schlicht und makellos soll der Auftritt im Business sein. Von der Optik wird auf die Professionalität geschlossen. Das setzt hohe Maßstäbe. Die amerikanische Frau ist erfinderisch, wenn es um das praktische Organisieren geht: Der Weg zur Arbeit wird zügig in bequemen Turnschuhen genommen, während die Stilettos in der Handtasche geduldig auf ihren Einsatz in den Büroetagen warten.

Die Männer im Norden und im Süden der USA lassen sich von den Frauen mitreißen. Längst nehmen sie ganz selbstverständlich Lifting, Maniküre,  Hairstyling und andere Schönheitsmaßnahmen für sich an.

Deutschland – Kosmetik, Sport und neue Wege

In Deutschland gibt es, ähnlich wie in den USA, regionale Unterschiede. Im Norden und Süden lieben die Frauen die natürliche, edle Ausstrahlung. Mehr als ihre Geschlechtsgenossinnen im Osten und Westen sind sie aufgeschlossener für neue Trends.

Die Frauen im Westen und Osten Deutschlands lassen sich auf Neuheiten ein, wenn sie den Sinn und die Nützlichkeit verstanden haben; das braucht manchmal längere Erklärungen. Sie investieren nicht ganz soviel Geld in ihre Schönheit wie die Frauen im Norden und Süden; diese gönnen sich gerne mehr aus dem Beauty-Angebot.

Die Frauen in Nord- und Süddeutschland nehmen die mediterrane französisch- italienische Eleganz auf. Sie sind kulturliebend und traditionsverbunden. Daraus kreieren sie die ihnen gemäße Eleganz. Die Frauen in Ost und West lassen sich davon inspirieren.

Und was ist mit den Männern? Deutsche Männer sind wahre Meister der Anpassung. In jungen Jahren ist die Pflege sehr wichtig, und neuerdings sind auch die „reiferen Jahrgänge“ pflegebewusster als noch vor 10 Jahren. Um anerkannt zu werden, schmücken Männer sich vor allem mit guter Kleidung.

Den zweiten wichtigen Stellenwert nimmt der Sport ein. Mit körperlicher Fitness unterstützt der Bänker seine geistige Stärke, der Bauarbeiter zeigt stolz seine kräftigen Muskeln.

Ansonsten lassen die Männer sich von den Frauen inspirieren, vielleicht auch von ihren männlichen Mitstreitern. Der eigene Antrieb ist oft nicht sehr groß, doch der „Gruppenzwang“ sorgt für die nötige Aktivität. Und allmählich entdecken die Männer die Vorzüge einer professionellen Hautpflege und anderer kosmetischer Anwendungen.

Businessetikette allerdings ist international. Wer hier ernst genommen werden will, ist gepflegt, trainiert und hochwertig gekleidet. Maniküre und andere Pflegerituale sind selbstverständlich und ein Zeichen des Respekts und der Ernsthaftigkeit.

Wohin führen uns die Trends?

Schon heute ist eine Entwicklung zu beobachten, die allen Nationen gemeinsam ist: Die Ergebnisse der Forschung werden gerne angenommen, wenn es um die Erhaltung von Vitalität und Jugendlichkeit geht. Die Zähne aufhellen, die Haut glätten, den Körper straffen, das Haar auffüllen … welche kleinen und größeren Tricks es auch gibt, den Körper zu überlisten – der Wunsch nach lang anhaltender jugendlicher Ausstrahlung verbindet die Menschen überall auf der Welt.

Es scheint uns allen gemeinsam zu sein, dass wir die Gegenwart nicht so gerne anerkennen wollen, wenn es doch die Möglichkeit gibt, das Rad der Zeit ein wenig zurückzudrehen. Wer künftig das fünfte, sechste, siebente Lebensjahrzehnt erreicht, ist nicht mehr mit den „Senioren“ vergangener Generationen vergleichbar.

Freuen wir uns an diesen Möglichkeiten und nutzen sie, um unserem Körper und damit auch der Seele Gutes zu tun.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

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