Schönheit – Mode, Stil und rechtes Maß

Was haben Schönheit und Lernen miteinander zu tun? „Wer schön sein will, muss lernen“, schreibt Rebekka Reinhard in ihrem spannenden Buch* „SCHÖN!“
Lernen können wir zum Thema Schönheit einiges von Persönlichkeiten der Vergangenheit und Gegenwart. Wir haben uns auf die Spur ihrer Gedanken begeben und viele lebenskluge Inspirationen gefunden.

Zum Beispiel sagte eins die sensible Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916): „Was uns an der sichtbaren Schönheit entzückt, ist ewig nur die unsichtbare.“
Beschäftigt das Thema Schönheit deshalb immer wieder unsere Gedanken? Vielleicht findet sich bei Stendhal (1783–1842) die Antwort: „Die Schönheit ist nichts als das Versprechen des Glücks.“
Wären dann die Profis der Mode und Kosmetik auch die Boten von künftig möglichem, machbarem Glück? Lassen wir sie selbst zu Wort kommen.

Die Mode und ihre Schöpfungen

Die Mode regt an und diktiert, was gerade als schön gilt. Doch Coco Chanel (1883–1971) meinte kurz und knapp: „Mode ist vergänglich, Stil niemals.“
Also reicht es nicht, Kleider zu tragen, die gerade „aktuell“ sind?

„Eine Dame trägt keine Kleider. Sie erlaubt der Kleidern, von ihr getragen zu werden.“
Der Modeschöpfer Yves Saint Laurent (1936–2008) galt als Koryphäe in der Modewelt und wusste ganz sicher, wovon er sprach.
Der italienische Modedesigner Giorgio Armani, ebenfalls einer der Einflussreichsten seiner Zunft, sagt: „Eleganz heißt nicht, ins Auge zu fallen, sondern im Gedächtnis zu bleiben.“

Wie gelingt es, positiv im Gedächtnis zu bleiben? Das hängt auch vom richtigen Maß ab. Denn, so der französische Modedesigner Christian Lacroix: „Wie alles Anregende sollte man auch die vielen Facetten der Mode in Maßen genießen.“

Genug ist genug – Vom rechten Maß

„Drei Dinge muss der Mensch wissen, um gut zu leben:
Was für ihn zu viel, was für ihn zu wenig und was genau richtig ist.“ (Suaheli)
Der österreichische Autor Peter Altenberg (1859–1919) warnte: „Hüte dich vor dem Imposanten! Aus der Länge des Stiels kann man nicht auf die Schönheit der Blüte schließen.“
Sein Landsmann, der Autor Klaus Ender, wird etwas deutlicher:
„Ein Hauch Parfüm ersetzt den Frühling, eine Wolke Parfüm läutet den Herbst ein.“
Ein charmanter Hinweis, dass allzu offensichtliche Maßnahmen zur Kaschierung von Altersspuren eher das Gegenteil bewirken. Muss die Schönheit dem Alter weichen?

Dieser Frage wenden wir uns im nächsten Teil zu. Außerdem geht es darum, was Nicht-Profis über Kosmetik denken und was innere und äußere Schönheit miteinander zu tun haben.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit!

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

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* Rebekka Reinhard: SCHÖN!: Schön sein, schön scheinen, schön leben – eine philosophische Gebrauchsanweisung, Ludwig Buchverlag, September 2013

 

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