Kosmetik: Vorurteile und kein Ende

Kosmetik gehört zu den Themen, die polarisieren können: Creme XY wird aufgewogen gegen eine ganze Batterie von Töpfchen und Tuben; es wird diskutiert über falsche Versprechen, realistische Erwartungen und überbordende Eitelkeit. Die Frage: Was genau muss eine Kosmetikerin können, wird oft aufgeworfen und fast ebenso oft unzureichend beantwortet. Deshalb bringen wir heute etwas Klarheit in die widersprüchlichen Überzeugungen und Erfahrungen.

„Mir reicht Creme XY, mehr brauche ich nicht“

Wer so denkt, wird weiter die Creme seiner Wahl verwenden, denn offensichtlich fühlt er oder sie sich damit am wohlsten. Nur wer sich für weitergehende Hautpflege interessiert, wird sich überlegen, wie die eigene Haut optimal zu reinigen ist und wie es um deren Hydro-Lipid-Film bestellt ist und wie sich Pflegefehler vermeiden lassen.

Beautiful model woman with splashes of water in her hands

Über diese und andere Zusammenhänge kann eine Kosmetikerin aufklären. Doch damit sind wir beim nächsten Vorurteil.

Was weiß denn die Kosmetikerin?

Eine Kosmetikerin ist keine „Schminktussi“ und keine „Cremeklatscherin“. Kosmetikerinnen haben ein umfangreiches Hautwissen, kennen sich mit den Inhaltsstoffen von kosmetischen Produkten aus und geben den Kunden auf Wunsch maßgeschneiderte Hinweise für die Hautpflege zu Hause.

Zur kosmetischen Ausbildung bei Vital gehören neben Anatomie und Physiologie der Haut auch die ausführliche Anamnese und Hautdiagnose, umfassende  Material- und Wirkstoffkunde sowie die richtige Durchführung von kosmetischen Anwendungen. Kosmetikerinnen wissen über Hygienebestimmungen und andere gesetzliche Regelungen Bescheid und wissen, wann sie einem Kunden oder einer Kundin den Besuch beim Hautarzt empfehlen müssen.

Wer sich über die Ausbildung zum Executive of Beauty, Spa and Wellness entscheidet, erwirbt darüber hinaus alle Fähigkeiten, die im Management von Beauty-, Spa- und Wellness- unternehmen benötigt werden.

Tiefenentspannung bei der Massage

Bestens geschulte Beauty-Expertinnen und –Experten können mit ihren Kunden so umgehen, dass diese sich wohlfühlen: Sie informieren, kommunizieren, sind empathisch, taktvoll und ehrlich. Sie wecken keine unrealistischen Erwartungen, sondern klären über die tatsächlichen Möglichkeiten der Kosmetik auf.

In ihrer äußeren Erscheinung sind sie ein Vorbild für ihre Kundinnen: Gepflegt von Kopf bis Fuß, zeigen sie, was die Kosmetik möglich macht: Gesunde, gepflegte Haut, ein typgerechtes Make-up und perfekte Umgangsformen gehören zum Selbstbild einer guten Kosmetikerin. Dabei geht es jedoch nicht um das „Vorspiegeln falscher Tatsachen“.

“Kosmetik verspricht mehr als sie halten kann”

Oft werden durch Werbespots und Produktbeschreibungen Erwartungen geweckt, die tatsächlich nicht zu halten sind. Grund: Aktuelle Hautbedürfnisse lassen sich nicht verallgemeinern. Die Kosmetikerin jedoch führt zuerst eine gründliche Anamnese und Hautdiagnose durch. Erst dann kann sie entscheiden, welche Anwendungen und Produkte für ihre Kundin aktuell sinnvoll sind.

Natürlich wird Kosmetik keine Wunder vollbringen, doch das Hautbild kann sich mit richtiger Behandlung und Pflege langfristig verbessern; es wird feinporiger, klarer und frischer. Damit verbunden ist ein Wohlgefühl, das die Stimmung und die Ausstrahlung zusätzlich hebt. Manchmal wird dieser Effekt durch die Anwendung von apparativer Kosmetik noch verbessert.

“Nichts geht über Hightech in der Kosmetik”

Gerade unser diesjähriger Tag der offenen Tür hat gezeigt: Die apparative Kosmetik hat ihren festen Platz in der Beauty-Welt; ob in der Hautdiagnose oder in der Reinigung und Pflege der Haut. Im Gegensatz zu anderen Berufen besteht hier jedoch nicht die Gefahr, dass die Technik an die Stelle der Beauty-Experten tritt. Im Gegenteil: Nur in der Hand einer gut geschulten und erfahrenen Fachkraft können die technischen Hilfsmittel tatsächlich ihre Möglichkeiten entfalten. Beauty-Dienstleistung beruht auf der menschlichen Zuwendung, dem fachlichen Können und dem wohl durchdachten Einsatz von Möglichkeiten der apparativen Kosmetik.

Beauty-Berufe: Schöne Aussichten

Wer nach einem zukunftsträchtigen Beruf sucht – ob als Erstausbildung oder als Umschulung –  ist mit einem Beauty-Beruf auf der richtigen Spur. Ob als Fach– oder Ganzheitskosmetikerin, als Chiropodistin, Make-up-Artist oder – mit besonderem Karrierekick – als Executive of Beauty, Spa and Wellness – der Einstieg in die Welt von Beauty, Spa und Wellness öffnet neue berufliche und persönliche Horizonte.

tanja-teusch-im-unterricht

Termine für Ausbildungen bei Vital

Executive of Beauty, Spa and Wellness – Der direkte Weg ins Spa-Management
Auch BAföG-Förderung möglich!
Dauer: 24 Monate
Zeit: Montag bis Freitag: 13.30 bis 18.30 Uhr
Start: 28.11.2016

Fachkosmetik – Alles Gute für Gesicht, Hals und Dekolleté
Dauer: 6 Monate
Zeit: Drei Tage pro Woche: 08.30 Uhr bis 12.45 Uhr oder 13.30 Uhr bis 17.45 Uhr
Start: 02.01.2017

Ganzheitskosmetik – Kosmetikwissen von Kopf bis Fuß
Dauer: 12 Monate
Zeit: Drei Tage pro Woche: 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr oder 13.30 bis 18.30 Uhr
Start: 13.02.2017

Haben Sie Fragen zu unseren Aus- und Weiterbildungen oder zu Möglichkeiten der Förderung? Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie.

Wir wünschen Ihnen eine inspirierte Zeit.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel:                  030 – 214 78 73 0
E-Mail:            info@vital-kosmetikakademie.de


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