Haben Sie für das neue Jahr schon „Vorsätze“ gefasst? Wenn ja, dann ist das schon eine gute Vorarbeit, um an Ihre Ziele zu gelangen. Denn Vorsätze sind Wünsche, die uns am Herzen liegen und uns zur weiteren Entwicklung motivieren. Wir zeigen Ihnen, wie Ihre Wünsche zu Zielen werden.
1. Die aktuelle Situation: Bestandsaufnahme
Wie beim Navigationssystem im Auto geht es im ersten Schritt um die Bestimmung des aktuellen Standortes. Dabei beantworten Sie zwei Fragen:
- Was ist gut an meinem derzeitigen Standort?
- Was möchte ich noch verbessern?
Tipp: Beantworten Sie die Fragen schriftlich, so geht kein Gedanke verloren.
2. Vom Wunsch zum Ziel: Die Richtung bestimmen
Nun geht es ans Formulieren der Ziele. Was jedoch ist ein gutes Ziel? Überlegen Sie sich, was sie motiviert. Möchten Sie die äußeren Umstände verbessern? Ist es ein Gefühl, das Sie mit dem Erreichen des Ziels verbinden, zum Beispiel, Freude oder Stolz? Oder ist es die Begeisterung für Ihr eigenes Tun, die Freude an der Entwicklung Ihrer Fähigkeiten?
Ein gutes Ziel ist eines, das zu Ihrer Persönlichkeit, Ihren Fähigkeiten und Ihrer Situation passt. Sie spüren die Freude darauf, es zu erreichen. Außerdem ist es messbar: Sie können Ihre Fortschritte konkret dokumentieren.
Tipp: Formulieren Sie jedes Ziel so konkret wie möglich. „Ich will meinen Umsatz um 20 Prozent steigern“, ist besser als „Ich will mehr verdienen“.
„Ich besuche mindestens eine Weiterbildung“, ist besser als „Ich will mich weiterbilden“.
3. Zwischenziele – Messbare Fortschritte
Um ein Ziel zu erreichen, sind mehrere Schritte notwendig. Verbesserte Fitness stellt sich nicht durch ein einzelnes Sport-Wochenende ein, sondern durch regelmäßiges Training.
Weiterbildung ist nicht auf eine Veranstaltung beschränkt, sondern wird durch regelmäßiges Lesen von Fachmagazinen, den Besuch von Messen und den Austausch mit Kollegen umgesetzt. Deshalb ist es sinnvoll, Zwischenziele zu formulieren, zum Beispiel: „Bis Mai habe ich eine Weiterbildung besucht und wende das Gelernte konsequent an.“
Wer seine Ernährung umstellen will, wird sich genau überlegen: Was lasse ich weg und was nehme ich stattdessen in den Speiseplan auf? Das Ziel könnte dann heißen: „Ich esse dreimal wöchentlich Gemüse, zweimal wöchentlich Obst und trinke täglich zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee. Kuchen oder Schokolade gönne ich mir höchstens an einem Tag pro Woche.“
Tipp: Formulieren Sie Zwischenziele für feste Zeitabschnitte, zum Beispiel für jeden Monat. Arbeiten Sie mit einer To-do-Liste. Genießen Sie die Motivation, die von einem Häkchen ausgeht, welches das Erreichen eines Zwischenziels anzeigt.
4. Mit dem Zwiedenken den Herausforderungen begegnen
Jedes Vorhaben hat zwei Seiten. Im Zwiedenken – Anschauen beider Seiten – tragen wir dieser Tatsache Rechnung.
Nun sind „Bedenkenträger“ und „Skeptiker“ nicht gerade beliebt, stehen sie doch dem „positiven Denken“ entgegen, das Sie benötigen, um Ihre Ziele zu erreichen. Doch ist es nützlich, sich schon beim Planen Ihrer Aktivitäten eventuelle Hindernisse und Herausforderungen anzuschauen. Das kann „der innere Schweinehund“ sein oder ein äußerer Umstand.
Wie begegnen Sie zum Beispiel dem Hang nach Bequemlichkeit, der Sie vom regelmäßigen Fitness-Training abhalten will? Oder: Was wollen Sie tun, wenn das Weiterbildungs-Seminar Ihrer Wahl schon ausgebucht ist? Wenn Sie hierfür im Vorfeld Lösungen parat haben, können Schwierigkeiten Sie nicht so leicht am Erreichen Ihrer Ziele hindern.
Tipp: Fertigen Sie eine Liste mit zwei Spalten an: In der ersten Spalte notieren Sie „Einwände und Hindernisse“, in der zweiten „Lösungsmöglichkeiten“.
Und zu guter Letzt: Belohnen Sie sich für das Erreichen Ihrer Etappenziele. Genießen Sie die Motivation, die von jedem Schritt in Richtung Ihres Zieles ausgeht und freuen Sie sich auf weitere Fortschritte.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Erreichen Ihrer Ziele!
Ihr Team der Vital Kosmetikakademie
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