Die Geschichte der Kosmetik

Unsere Kosmetikausbildung (nächster Start: 21.Oktober 2013!) hat es echt in sich. Und natürlich bekommen Sie auch einen Einblick in die Geschichte der Kosmetik:

Die Geschichte der Kosmetik

 Die alten Ägypter (ca. 2000 v. Chr.)

–          die Wiege der Kosmetik stand wahrscheinlich im alten Ägypten

–          Körperpflege und Medizin standen in enger Verbindung

–         Wirkstoffe die heute noch verwendet werden wie z. B. Honig, Milch, Wachse und Öle fanden großen Anklang

–          Egal ob arm oder reich, man ölte und salbte sich und schützte sich so auch vor der Sonne

–         Hautcremes wurden in hohlen Pflanzenstengeln aufbewahrt und wie aus einer Tube herausgedrückt

–          die Gesichter wurden mit Bleiweiß oder Goldgelb getönt

–          Lippen und Wangen waren rot

–          Lidschatten blau und grün

–          der Lidstrich wurde stark gekennzeichnet

–          reiche Ägypter hatten ihre persönlichen Schönheitsdienerinnen

–          das bekannteste Schönheitsideal war Nofretete

Die alten Griechen (ca. 500 v. Chr.)

–          die Kosmetik der Ägypter wurde erweitert

–        das Motto der Griechen war gut und schön zu sein, die Verbindung wohlgestalteter Körper, Gesundheit und Schönheit von außen und innen.

–        es gab Vorschriften für die Nahrung, für den Schlaf, Gymnastik und Massagen wurden auch verordnet

–          es gab Gesichtspackungen aus Brot, Milch und Mehl

–          als Reinigungsprodukt diente Milch (meist Eselsmilch)

–        es gab erste Badehallen, diese wurden von Naturquellen gespeist

Die alten Römer (ca. 500 v. Chr. – ca. 500 n. Chr.)

–        hier wurde die Kosmetik natürlich durch die griechische Kultur beeinflusst

–        es wurden Schwimmbäder geschaffen mit heißem Wasser, Sitzbäder, Schwitzbäder und Duschen, danach wurde massiert

–        reiche Römer badeten in Eselsmilch, sie haben sich griechische Sklaven gehalten, diese wurden Kosmeten genannt

–          man wusch sich mit dem Saft von frischen Früchten

–          es gab Packungen aus Mandelkleie

–          Olivenöl wurde gern für die Haut verwendet

–        die Männer betrieben teilweise eine noch intensivere Schönheitspflege als Frauen

–          die Triumphfaktoren schminkten sich zu ihren Einzügen

Das Mittelalter (ca. 1100 – 1400)

–        nach dem Zusammenbruch des römischen Weltreichs gingen die Lehren der Kosmetik leider verloren, nur die arabischen Völker beschäftigten sich noch damit. Sie wussten auch über die Kräuterkunde Bescheid, auch entdeckten sie, dass Alkohol Kosmetik haltbarer macht. Die Kirche verbot zu dieser Zeit jegliche Beschäftigung mit dem eigenen Körper.

–        jeder der sich mit Kräutern oder ähnlichen Dingen beschäftigte, wurde als Hexe bezeichnet

–        die Kreuzritter brachten von ihren Kreuzzügen viele Krankheiten mit

–          die Pest breitete sich aus

–         Bäderstuben die es bis Anfang des Mittelalters noch gab, wurden geschlossen

Die Renaissance (ca. 1400 – 1600)

–          das Zeitalter der Gegensätze begann

–        man widmete sich intensiv der prachtvollen Kleidung, vernachlässigte aber die Körperpflege

–        zum Waschen benutzte man nur noch kleine Schüsselchen, dafür besprühte man sich eher mit Düften

–       die Reichen wechselten häufig den Wohnsitz, damit die verpesteten, von Parasiten befallenen Räumlichkeiten wieder bewohnbar gemacht werden konnten

–        Bauern und Soldaten waren zu dieser Zeit die Saubersten, denn sie badeten hin und wieder im Fluss und hatten frische Luft

Barock und Rokoko ( ca. 1720 – 1790 )

–       übertriebene Mode und Eitelkeit der Menschen dieser Epoche standen komplett im Gegensatz zum Umgang mit Wasser und Seife

–         das Gesicht wurde ständig mit Bleiweiß überpudert

–       viele Unreinheiten entstanden; diese wurden mit „Schönheitspflästerchen“ überklebt

–          Lippen und Wangen waren rot

–          es wurden pompöse Perücken getragen

–          es gehörte zum guten Ton über Krankheiten zu sprechen

–         die Kosmetik wurde nicht als Pflege gesehen,

Empire

–        hier gab es eine wesentliche Wandlung, die Kleidung wurde nach griechisch-römischem Vorbild leicht und bedeckte den Körper nur knapp.

–       leichte hemdartige Kleidchen, welche die Körperformen durchscheinen ließen, das Korsett wurde nicht mehr getragen.

–        Wasser und Seife wurden wieder benutzt, zu erwähnen wäre hier der Arzt Hufeland, welcher häufigeres Waschen und wechseln der Kleidung empfahl

–          Turnhallen und Badehäuser wurden gebaut

Ab Mitte des 19. Jahrhunderts

–          das Korsett war kurzzeitig wieder modern

–         viele Menschen hatten einen Waschtisch, aber keine Badewanne

–       Pfarrer Kneipp erlangte durch seine Bäderkuren, Wassergüsse und Wickel Erfolg und Anerkennung

Kosmetik in der heutigen Zeit

–       heute verstehen wir unter dem Begriff Kosmetik eine Ganzheitskosmetik

–          Körper, Geist und Seele sollten im Einklang stehen

–        Kosmetik bedeutet Pflege, schmücken, verschönern, Gesunderhaltung

 Kosmetik kommt aus dem Griechischen – Kosmos (allumfassende Ordnung, Schmuck oder System der Himmelskörper)

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