Ein guter Abschluss stärkt die neuen Vorhaben

Erinnern Sie sich an die Abschlussfeier Ihrer Schullaufbahn? Hatten Sie später Tränen in den Augen, als Ihre Lieblingskollegin ihren Abschied aus dem Kosmetikstudio gab? Und haben Sie ein besonderes Gefühl zum Jahreswechsel, auch wenn Sie kein Liebhaber von lauten Feiern sind? Dann fühlen Sie das, was Menschen schon seit vielen Generationen wissen: Ein guter Abschluss trägt zum Gelingen neuer Vorhaben bei. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle.

Warum ist ein guter Abschluss wichtig?

Kennen Sie das unwohle Gefühl, wenn eine Situation ohne Abschluss bleibt? Ob es ein Telefonat ist, das plötzlich unterbrochen wird oder der Beginn einer neuen Lebensphase: Wir brauchen den Abschluss, um uns auf das nächste Vorhaben einlassen – und freuen – zu können.

So ist es auch beim Jahreswechsel. Es gibt viele verschiedene Rituale, um das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu begrüßen.

Wussten Sie, dass die Germanen mit dem Lärm von Rasseln und anderen Gegenständen die „bösen Geister“ des alten Jahres vertreiben wollten? Im Mittelalter wurden dafür laute Musikinstrumente wie Pauken und Trompeten, verwendet. Die Redewendung „mit Pauken und Trompeten“ wird noch immer gern verwendet, um eine lautstarke Beendigung zu beschreiben.

Heute freuen sich viele Menschen auf den Einsatz von Feuerwerkskörpern in der Silvesternacht. Sie sind laut wie germanische Rasseln und leuchten wie unsere schönsten Erinnerungen an das alte Jahr. Wie nehmen wir sonst noch Abschied vom alten Jahr?

Zum Abschluss: Ein Blick ins alte Jahr – Bilanz ziehen

Falls Sie Ihre Erlebnisse in einem Tagebuch notieren, können Sie einfach Ihre Notizen durchgehen und sich davon inspirieren lassen.

Doch auch der Erinnerungsspeicher in Ihnen selbst funktioniert zuverlässig. Sie können also alles, was Ihnen im alten Jahr wichtig war, noch einmal erinnern und, wenn Sie mögen, notieren.

Damit würdigen Sie das alte Jahr und leiten einen schönen inneren Abschluss ein. Vielleicht schauen Sie Fotos an oder lesen nochmals einige E-Mails oder Postkarten.

Auch schmerzliche Erfahrungen, Ärgernisse und Misserfolge gehören zum Abschluss des alten Jahres. Vielleicht sind Sie stolz und dankbar, dass Sie so manche Hürde genommen und große Herausforderungen gemeistert haben.

Ein Jahreswechsel ist wie der Gang von einem bewohnten Raum in einen neuen, freien Raum.  Was möchten Sie mitnehmen? Jetzt geht es ans Sortieren.

Was darf mit ins neue Jahr?

Nun, da Sie Ihre Erlebnisse und Erfahrungen vor sich sehen, können Sie leicht entscheiden, welche davon Sie mit ins neue Jahr nehmen möchten.

Eine neue Freundschaft, erfolgreiche berufliche Projekte oder ein neues Hobby können dazu gehören. Diese „Schätze“ sind die ersten „Einrichtungsgegenstände“ in Ihrem neuen Zimmer.

Doch Sie müssen nicht alles mitnehmen, manches können Sie ganz bewusst hinter sich lassen.

Ein Misserfolg, ein nicht erreichtes Ziel, ein trauriges Erlebnis – Diese und andere schmerzhafte oder unbefriedigende Erfahrungen gehören weiter zu Ihrem Leben, jedoch bleiben sie im alten Jahresraum.

Dieses kleine Ritual hilft dabei, sich bewusst zu verabschieden und auch schwere Erfahrungen zu würdigen. Damit schaffen Sie in Ihrem Inneren Platz und Motivation für neue Aktivitäten und Erfahrungen.

Doch Sie können auch ganz alltägliche praktische Tätigkeiten zu Ihrem Abschluss-Ritual machen.

Den Abschluss auch im Umfeld gestalten

Sie zahlen ausstehende Rechnungen, beantworten letzte Briefe und E-Mails und erledigen den lange fälligen Anruf bei einem alten Freund. Mit diesen Aktivitäten sorgen Sie dafür, möglichst wenig Pflichten mit in Ihren neuen Jahresraum zu nehmen.

Benutzen Sie trotz PC und Smartphone einen Taschenkalender? Dann ist jetzt ein guter Zeitpunkt, den neuen Kalender einzurichten. Sie schreiben vielleicht das Adressverzeichnis neu und tragen schon erste Termine für das neue Jahr ein.

Viele Menschen bewahren den alten Kalender auf. Eine gute Idee, denn die eine oder andere Notiz möchten Sie vielleicht später noch einmal nachschlagen.

Falls auch Sie zu den Menschen gehören, die Rechnungen und Briefe nicht sofort in den Ordner heften, fällt Ihr Blick womöglich auf einen stattlichen Papierstapel und Ihr „schlechtes Gewissen“ meldet sich immer wieder. Ein gutes Ritual zum Jahresende ist es, diesen Stapel abzutragen. Das entlastet Ihre Gedanken, denn nach der Theorie des Zeigarnik-Effekts beschäftigt ein unerledigtes Vorhaben immer wieder unsere Gedanken.

Vielleicht genießen Sie in diesem Jahr ganz bewusst das Gefühl, den Raum des alten Jahres friedlich und geordnet zu hinterlassen und das neue Jahr möglichst unbeschwert zu beginnen?

Wir wünschen Ihnen einen harmonischen Abschluss des alten Jahres und einen motivierenden Start in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

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