Wie steht es eigentlich mit Ihren Vorhaben zum neuen Jahr? Falls Sie von den gefassten Vorsätzen einen einzigen umgesetzt haben, dürfen Sie sehr stolz auf sich sein. Denn den meisten Menschen kommt nach kurzer Zeit ihre Selbstmotivation abhanden. Das ist so, als würden die guten Vorsätze in einer Schublade ganz hinten verschwinden – um zum Jahreswechsel wieder hervorgeholt zu werden.
So muss es nicht laufen. Wenn Sie sich daran erinnern, wann Sie früher Ihre Vorhaben mit Erfolg umgesetzt haben, werden Sie entdecken, dass sie jedes Mal auf ähnliche Weise Ihr Ziel erreicht haben. Denn gelingende Selbstmotivation besteht aus erprobten Zutaten. Wir stellen Ihnen fünf davon vor.
1.-Wo liegt der Sinn für Sie?
Die Verhaltensforscher kennen zwei Arten der Selbstmotivation:
Die extrinsische Motivation: Sie strebt die Belohnung von außen an. Dazu gehören Anerkennung durch bestimmte Personen, materielle Sicherheit oder eine gehobene gesellschaftliche Stellung.
Diese Form der Motivation lebt also von einem Gefühlserlebnis, das sich erst noch einstellen soll.
Die intrinsische Motivation: Sie besteht aus der Hingabe an ein Vorhaben, eine Tätigkeit, ein Ziel. Die Mystikerin Teresa von Avila (1515-1582) drückte das so aus:
„Was am meisten Liebe in euch weckt, das tut.“
Die intrinsische Motivation wirkt stärker und nachhaltiger, denn die positiven Gefühle stellen sich bereits beim Tun ein.
Wenn Sie zum Beispiel eine Ausbildung anstreben, besteht Ihre Selbstmotivation idealerweise aus beiden Faktoren:
- Anerkennung und ein gutes Einkommen können Ihre extrinsische Motivation sein.
- Freude am Umgang mit kosmetischen Produkten, am Kontakt mit Kunden und an den positiven Wirkungen einer gelungenen kosmetischen Behandlung können Ihre intrinsische Motivation sein.
Dasselbe gilt, wenn Sie zum Beispiel mehr Sport treiben möchten.
- Die extrinsische Motivation kann die Verbesserung Ihrer Kondition sein oder das Erreichen eines bestimmten Körpergewichts.
- Kommt dazu die intrinsische Motivation – die Freude an der gewählten Sportart und die Verbundenheit mit Ihrem Ziel – fällt Ihnen das Durchhalten leichter.
Tipp: Das gewählte Ziel sowie der Weg dorthin sollten zu Ihnen passen, dann besteht eine größere Chance auf Erfolg.
2.-Was ist ein gutes Ziel?
Sie haben ein Ziel gefunden, durch das Sie sich intrinsisch und extrinsisch motiviert fühlen? Prima, denn ein gutes Ziel wirkt motivierend.
Zum anderen sollte Ihr Ziel machbar sein, also Ihren Fähigkeiten und den Gegebenheiten entsprechen.
Falls Sie zum Beispiel fremde Menschen nicht gern berühren, ist ein kosmetischer Beruf für Sie nicht als Ziel geeignet. Sie würden es nicht oder nur unter größter Anstrengung erreichen, weil es ein Ziel ist, das für Sie kaum machbar ist.
Die dritte Eigenschaft Ihres Ziels ist die Messbarkeit. In einer Ausbildung können Sie Ihre Fortschritte sehr gut anhand von Noten und Rückmeldung der Dozenten messen.
Falls Ihr Ziel ist, mit Hilfe von Sport Ihre Kondition zu verbessern, überlegen Sie selbst: Woran können Sie erkennen, dass Sie Ihrem Ziel näher kommen? Dafür treffen Sie zum Beispiel diese Entscheidung:
- Zweimal pro Woche eine Stunde joggen. Tragen Sie die Tage als feste Termine in Ihren Kalender ein.
- Jeden Monat die Strecke um einen Kilometer verlängern.
Die Verbesserung Ihrer Kondition können Sie zum Beispiel beim Treppensteigen messen. Wie schnell überwinden Sie eine Treppe am Anfang Ihres Trainings und jeweils einen Monat später? Eine Pulsuhr zeigt Ihnen zusätzlich an, wie Ihre Kondition sich zunehmend verbessert.
Tipp: Dokumentieren Sie jeden Erfolg, auch den kleinsten. Damit stärken Sie Ihre Selbstmotivation, wenn es einmal schwierig wird.
3.-Wie fühlt sich der Erfolg an?
Wenn Sie sich den Erfolg und den Weg dorthin vorstellen können, steigern Sie Ihre Selbstmotivation. Wie fühlt es sich an, mit Freude einen Beruf zu erlernen, der soviel Schönes beinhaltet? Wie wird es sein, wenn Sie mit dem erfolgreichen Abschluss in Ihrem Wunschberuf in das Berufsleben starten?
Sehen Sie sich auf einem Luxusliner, in einem renommierten Hotel oder in Ihrem eigenen Kosmetikinstitut? Malen Sie sich mit allen Sinnen die Befriedigung und Freude an Ihrer Arbeit aus, entwerfen Sie ein Bild von sich als engagierter Beauty-Profi.
Auch für den Sport ist die Vorstellung Ihres Erfolgs ein wichtiger Motor. Malen Sie sich aus, wie gut Ihrem Körper die Bewegung tut und wie Sie sich immer fitter und lebendiger fühlen.
Tipp: Führen Sie positive Selbstgespräche, das stärkt Ihre Vorstellungskraft.
4.-Neue Gewohnheiten brauchen nur wenig Zeit.
Neurotwissenschaftler haben herausgefunden, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis wir neue Gewohnheiten verinnerlicht haben. Die gute Nachricht ist: Es dauert nur 21 Tage.
Nach diesem Zeitraum haben Sie sich an die neue Verhaltensweise schon so gut gewöhnt, dass Ihnen etwas fehlen würde, wenn Sie damit wieder aufhören.
Tipp: Sorgen Sie also gerade in den ersten 21 Tagen dafür, dass Sie bei der Stange bleiben. Freuen Sie sich darauf, dass es danach leichter wird.
5.-Gute Stimmung hebt die Selbstmotivation
Die Stimmung spielt bei der Selbstmotivation eine entscheidende Rolle. Manchmal ist sie überschäumen positiv, manchmal drückt sie uns aufs Gemüt. Doch Sie sind Ihrer Stimmung nicht völlig ausgeliefert. Dabei helfen Ihnen bewährte Tipps:
- Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Größere Ziele unterteilen Sie am besten in Etappenziele.
- Rückschläge bedeuten nicht, dass Ihr Vorhaben gescheitert ist. Sie haben Ihren Sport zweimal ausgelassen? Dann nehmen Sie den nächsten festgelegten Termin wieder wahr. Verurteilen Sie sich nicht selbst.
- Erzählen Sie nur Menschen von Ihrem Ziel, die Sie unterstützen. „Miesmacher“ machen schlechte Laune.
- Gemeinsamkeit macht stark: Tauschen Sie sich mit Gleichgesinnten aus.
- Belohnen Sie sich selbst für jedes erreichte Zwischenziel. Das macht Ihnen den Erfolg noch bewusster.
- Achten Sie auf gutes Essen und ausreichendes Trinken. Gesunde Stimmungsaufheller haben wir Ihnen hier zusammengestellt.
Tipp: Mehr Tipps und Beispiele zum Erreichen von Zielen finden Sie in unserem Beitrag: Vom Anfangen
Selbstmotivation und Ausbildung bei Vital
In unseren Ausbildungen nimmt das Thema Selbstmotivation einen festen Platz ein. Denn moderne Forschungen zeigen, dass Ihr Lernerfolg umso besser ist, je gezielter Sie sich selbst motivieren können.
Als künftiger Executive of Beauty, Spa and Wellness, lernen Sie außerdem in der Unterrichtseinheit Mitarbeiterführung, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren.
Unsere nächsten Ausbildungen bei Vital
Make-up-Artist: Make-up und Hairstyling für Bühne, Film, Events und Fotoshootings
Start: 04.09.2017
Dauer: 6 Monate – jede 2. Woche
Zeit: Montag bis Freitag 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Mehr Informationen zur Make-up-Artist-Ausbildung gibt es hier.
Ganzheitskosmetik: Schönheit und Wohlbefinden von Kopf bis Fuß
Start: 16.10.2017
Dauer: 12 Monate – 3 Tage pro Woche
Zeit: 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr oder 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr
Mehr Informationen zur Ganzheitskosmetik gibt es hier.
Executive of Beauty, Spa and Wellness: Der direkte Weg ins Spa- und Wellness-Management
Start: 16.10.2017
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Zeit: Montag und Freitag: 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag: 8.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Mehr Informationen zum Executive of Beauty, Spa and Wellness gibt es hier.
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