Augen-Make-up: Lidschatten in vielen Farben

Schon die Alten Ägypter schminkten ihre Augenlider, damit ihre Blicke noch geheimnisvoller, intensiver und sinnlicher wirkten. Daran hat sich bis heute nichts verändert; nur die Mode setzte immer wieder andere Akzente. Damit der Lidschatten die gewünschte Wirkung erzielt, sollten jenseits aktueller Trends einige Regeln beachtet werden.

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Welche Farbe soll es sein?

Welcher Lidschatten zum eigenen Typ passt, richtet sich nach Augen- und Haarfarbe sowie nach dem Hauttyp. Allgemein gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Je nachdem, ob der Effekt dezent oder dramatisch sein soll, kommen zurückhaltende, harmonische Farbkombinationen oder kontrastierende Komplementärfarben zum Einsatz. Hier einige Beispiele:

Grüne Augen: Grün, Rot- und Rosttöne, Olive, Gold
Tipp: Je dunkler die Haarfarbe, umso dunkler darf der Lidschatten sein.

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Blaue Augen: Von Hellblau über Blau-Grün-Töne bis zum sehr dunklen Blau ist alles möglich.
Tipp: Wenn es lebhaft sein soll, lohnt sich der Versuch mit Orange als Kontrastfarbe, es betont die Augen zusätzlich.

Braune Augen: Alle Farben, die einen Braunton enthalten: Pflaume, Lavendel, Apricot und Braun in verschiedenen Tönen.
Tipp: Für den festlichen Anlass sind Gold oder Silbergrau eindrucksvolle Ergänzungen.

Lidschatten: Puder oder Creme?

Lidschatten wird in pudriger und cremiger Form angeboten. Die meisten Frauen verwenden den gepressten Puderlidschatten. Es gibt ihn in matten, schimmernden, glitzernden und glänzenden Ausführungen. Puderlidschatten in guter Qualität hat eine hohe Deckkraft, lässt sich leicht auftragen und krümelt nicht.

Als Stift oder in kleinen Dosen gibt es den Mousse Lidschatten. Wegen seiner cremigen Konsistenz lässt er sich besonders leicht auftragen, deshalb ist er sehr gut für trockene Haut geeignet. Hat der Lidschatten eine gute Qualität, sammelt er sich nicht nach einiger Zeit in der Lidfalte an.
Tipp: Stifte – weil sie nicht krümeln – sind gut geeignet für Frauen, die Kontaktlinsen tragen.

Pinsel oder Applikator?

Applikatoren sind kleine Schaumstoffkissen mit Griff, die es in verschiedenen Größen gibt. Sie sind rund, flach oder spitz zulaufend geformt.

Je nachdem, ob der Lidschatten über dem Wimpernkranz aufgetragen oder auf dem gesamten Lid verteilt wird, eignet sich ein dünner, spitzer oder ein größerer, runder Applikator.

Da Farbrückstände sich nur schwer von dem Schaumstoffkissen entfernen lassen, empfiehlt sich für jede Farbe ein eigener Applikator.

rushes isolated on whiteAuch Pinsel eignen sich gut zum Auftragen von Lidschatten. Sie sind in verschiedenen Stärken und Formen erhältlich. Pinsel sind besonders gut geeignet, um die Übergänge zwischen verschiedenen Farben weich zu gestalten.

Pinsel lassen sich mit Waschgel oder Augen-Make-up-Entferner gut reinigen und deshalb auch für verschiedene Farben verwenden. Hochwertige Pinsel bleiben in Form und verlieren keine Haare.
Tipp: Sind weder Applikator noch Pinsel zur Hand, kann der Lidschatten auch mit einem Wattestäbchen oder behutsam mit der Fingerkuppe aufgetragen und verblendet werden.

Die Haut gut vorbereiten

Allgemein gilt: Puder- und Cremeprodukte sollten nicht miteinander kombiniert werden. Andernfalls wirkt der Lidschatten schnell unnatürlich. Damit der Lidschatten lange hält, wird der Augenbereich sorgfältig grundiert.

Wavy Red Hair. Fashion Girl Portrait

Besonders bei der Verwendung von Puder-Lidschatten bietet eine Lidschatten-Base den optimalen Untergrund. Sorgfältig aufgetragener Concealer erfüllt diesen Zweck ebenfalls, sollte aber abgepudert werden.

Lidschatten richtig auftragen

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Soll der Lidschatten ein dezentes Tages-Make-up ergänzen oder das Gesicht beim „großen Auftritt“ besonders betonen? Es gibt nur wenige Regeln, die fast immer gelten:

Die dunkle Lidschattenfarbe wird in der Lidfalte aufgetragen, wer mag, gibt auch etwas Farbe auf den Wimpernkranz.

Auf das Augenlid kommt eine hellere Farbe. Anschließend werden die Farben miteinander verblendet, so dass ein weicher Übergang entsteht. Wird Cremelidschatten verwendet, kann etwas davon auch auf den unteren und oberen Wimpernkranz aufgetragen werden, das betont die Augen besonders schön.

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Ausbildung zum Make-up-Artist beschäftigen sich intensiv damit, wie die Augen am besten zur Geltung kommen. Für wen ist welches Augen-Make-up geeignet? Wie werden Smokey Eyes richtig geschminkt? Welche Schminkstile gibt es und wie werden sie umgesetzt? Diese und andere Feinheiten des Augen-Make-ups gehören zu der sechsmonatigen Ausbildung. Optimal werden die künftigen Make-up-Artists hier auf ihre Arbeitsfelder vorbereitet:

  • Film und Fernsehen,
  • Theater und Musical
  • Fotoshootings
  • Beauty- und Mode-Events

A.Hildebrandt mit Farbpalette auf BNOF

Unter Anleitung unserer erfahrenen Dozentin Frau Angelika Hildebrandt erhalten die Ausbildungsteilnehmer intensiven theoretischen und praktischen Unterricht in Visagistik und Hairstyling Zur Ausbildung gehört auch das Gestalten einer Abschlussmappe, die für den Bewerbungsprozess verwendet werden kann.

Ausbildung zum Make-up-Artist:

Start: 12.09.2016
Zeit: Montag bis Freitag, 09.00 – 18.00 Uhr
Dauer: 6 Monate

Basis-Visagistik-Seminar:

Start: 21.10.2016
Zeit: Freitag 15.00 – 19.00 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils 09.00 – 18.00 Uhr
Dauer: 21.10. – 23.10.2016

Sie möchten mehr Informationen zur Ausbildung zum Make-up-Artist oder zum Basis-Visagistenseminar? Sie haben Fragen zu Möglichkeiten der Ausbildungsförderung? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf Sie!

Wir wünschen Ihnen eine schöne Zeit.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel:                  030 – 214 78 73 0
E-Mail:            info@vital-kosmetikakademie.de

 

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5.- Make-up-Artists auf der BNOF Januar 2016. © Vital Kosmetikakademie
6.- Frau Hildebrandt auf der BNOF Januar 2016. Im Hintergrund die Arbeitsplätze der zukünftigen Make-up-Artists von Vital. © Vital Kosmetikakademie

 

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