Gute Laune – Alles Übungssache?

Wenn wir „gute Laune“ haben, springen wir nicht unbedingt durch das Studio oder tanzen durchs Büro. Wir lachen auch nicht den ganzen Tag lang. Gute Laune zeigt sich meist in einer gelassenen Grundhaltung, in einer positiven Grundeinstellung. Wenn wir „gute Laune“ haben, können wir die positiven Ereignisse deutlicher wahrnehmen, uns leichter daran freuen – obwohl es immer noch einiges gibt, das wir uns anders wünschen. Warum aber ist es so wichtig, dass wir immer wieder unsere „gute Laune“ finden?

Es gibt viele Untersuchungen darüber, dass unsere Reaktionen und Entscheidungen stark von unserer Grundstimmung abhängen. Das hat auch jeder schon bei sich selbst festgestellt.

Im Beruf ist die positive Grundstimmung deshalb so wichtig, weil sie sich unmittelbar auf Kunden und Kollegen auswirkt. Wenn man einander nicht so gut kennt, kann es durch „schlechte Laune“ leichter zu Konflikten kommen, die dann ihrerseits den Arbeitsablauf beeinträchtigen.
Andererseits wirkt sich eine positive Grundstimmung förderlich auf die Zusammenarbeit aus.

Gute Laune ist kein Zufall. Und sie hängt auch nicht nur davon ab, dass alles „wie am Schnürchen“ klappt. Wir können einiges tun, um unsere Stimmung selbst zu beeinflussen. Damit wir uns selbst immer wieder daran erinnern, hängt im Verwaltungsbereich der Vital Kosmetikakademie unsere Gute Laune Agenda:

Einige der Tipps in dieser Grafik erkennen Sie sicher schon aus dem ersten Teil dieses Themas wieder. Daran knüpfen wir mit den folgenden Punkten an:

8 Tipps für Gute Laune

1. Trinke ausreichend – Körper und Seele tanken auf

Was simpel klingt, hat mehr Einfluss auf unsere Stimmung als wir denken. Erwachsene Menschen bestehen zu 60 bis 70 Prozent aus Wasser. Deshalb ist es so wichtig, dass wir über den Tag verteilt etwa zwei Liter Wasser zu uns nehmen. Da wir fast die Hälfte davon allein über die Haut und die Atmung wieder ausscheiden, erscheinen die zwei Liter gar nicht so viel.

Wird das Wasser knapp, fährt der Körper eine Art „Notprogramm“, indem er einige Körperfunktionen einschränkt. Ein gutes Beispiel dafür ist die Verdauung. Träge Verdauung schränkt das Wohlgefühl ein und drückt auf die Stimmung.
Mit ausreichender Wasserversorgung jedoch fühlt sich der Körper wohl und die Stimmung ist um einiges positiver.

Tipp: Wenn Ihnen stilles Wasser zu geschmacksarm ist, fügen Sie ein Stück Ingwer, einen Sternanis oder einige Spritzer Zitrone hinzu!

2. Schlafe (Power napping) – Fit durch Kurzzeitschlaf

In Japan und China hat die Mittagsruhe am Arbeitsplatz längst ihren festen Platz. 10, höchstens 20 Minuten Kurzschlaf geben Körper und Geist frische Kraft. Bestätigt wird das durch eine Reihe von Studien. Diese sagen auch, was wichtig dabei ist:  Die kurze Zeitspanne soll eingehalten werden, um die Tiefschlaf-Phase zu vermeiden. Ein Zurücklehnen im Schreibtischsessel reicht schon aus. Augen schließen und tief atmen.

Leider ist die Möglichkeit dafür nicht in allen Arbeitsbereichen gegeben. Deshalb probieren Sie Power napping zu Hause aus. Die Wirkung wird Sie überzeugen!

3. Atemübungen – Auf das Einfachste konzentrieren

Eine Übung, die überall, in fast jeder Situation hilft: Die Konzentration auf den Atem.
In Stresssituationen neigen wir dazu, flach und kurz zu atmen. So verstärken wir die Anspannung noch, denn Gehirn und Körper müssen auch noch mit weniger Sauerstoff auskommen.

Wenn Sie sich auf Ihren Atem konzentrieren, werden Sie automatisch ruhiger und konzentrierter.
Es gibt Anleitungen zu Atemübungen im Yoga und anderen Entspannungsmethoden.
Ganz einfach ist die „Vierer-Regel“: Einatmen – Pause – Ausatmen. In diesen drei Phasen zählen Sie jeweils bis vier.

Tipp: Falls Sie allgemein zum flachen Atmen neigen, trainieren Sie bewusst die Bauchatmung.

4. Erfolge aufzeigen und bewusst machen

Vielleicht kennen auch Sie die destruktive Gedankenmühle: „Nichts klappt, schon wieder geht alles schief, ich krieg das einfach nicht hin…“ Diese Gedanken fühlen sich nicht nur schlecht an, sie sind auch nutzlos und ärgern Sie noch zusätzlich, wenn gerade etwas nicht wie geplant läuft.
Deshalb gewöhnen Sie es sich an, sich Ihre Erfolge bewusst zu machen. Dazu gehört nicht nur die bestandene Prüfung, sondern auch, dass Sie eine schwierige Kundin zufriedenstellen konnten, mit dem Lieferanten gut verhandelt und alle Rechnungen pünktlich bezahlt haben. Das sind Selbstverständlichkeiten? Diese Leistungen verdienen genauso viel Beachtung wie ärgerliche Zwischenfälle!
Mit ein wenig Übung verändern Sie immer wieder Ihren Blickwinkel: Das Positive tritt stärker in den Vordergrund und schenkt Kraft für die Bewältigung von Krisen.

Tipp: Führen Sie ein Erfolgs-Tagebuch. Wenn Sie mögen, verbinden Sie es mit dem Dankbarkeits-Tagebuch.

 

5. Ziele setzen – „Nur wer das Ziel kennt, findet den Weg“ (Laotse)

Was einfach klingt, gerät im Alltag öfter aus dem Blickfeld. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich immer wieder an Ihre Ziele erinnern. Das große Ziel und die kleinen Ziele sind gleichermaßen wichtig. So setzen Sie ganz automatisch Ihre Prioritäten, konzentrieren sich leichter immer wieder auf das, was Ihnen wirklich wichtig ist.

6. Treibe kurz Sport – Der Körper fühlt sich gut, die Stimmung steigt

Bewegung kurbelt Stoffwechsel und Blutzirkulation an, durch die intensivere Atmung wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt.
Suchen Sie sich eine Bewegungsart aus, die Ihnen gefällt, zum Beispiel: Morgens Gymnastik, abends Yoga und mittags ein kurzer flotter Spaziergang.

Sie sind kurz allein im Büro? Prima, dann haben Sie Zeit für ein paar wohltuende Dehnungs-Übungen!

Sie werden schon bald feststellen, dass die regelmäßigen Übungseinheiten Ihnen zur angenehmen Gewohnheit werden, die Ihre Stimmung lang anhaltend heben!

7. Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen – Sich so verhalten „als ob“

Wenn Sie in einer stressigen Situation tief atmen, lächeln und bewusst langsam sprechen, beruhigen sich auch Körper und Geist. So strahlen Sie auf Ihr Gegenüber schon Ruhe und Gelassenheit aus, bevor Sie selbst sich dessen bewusst sind.

Die angenehme Folge davon: Die Situation entspannt sich, ein Konflikt wird schneller gelöst, weil das Gespräch durch Ihre ruhige Ausstrahlung leichter fließen kann.

Tipp: Jede Situation, die Sie auf diese Weise positiv beeinflussen, gehört auf Ihre Erfolgsliste!

8. Du hast eine Vorbildfunktion – Fülle sie aus!

Wenn Sie Mitarbeiter führen und /oder mit Kunden zu tun haben, sind Sie nicht nur auf der persönlichen Ebene für Ihr Verhalten verantwortlich.
Ihre Ausstrahlung wird besonders deutlich wahrgenommen und „färbt ab“ auf Ihr Gegenüber. Das heißt: Ist der Chef gelassen, fällt dies auch den Mitarbeitern leichter. Ist die Chefin freundlich, übernehmen die Mitarbeiter leichter dieses Verhalten.
So beginnt ein positiver Kreislauf, den Sie selbst angestoßen haben. Weil auch wir uns immer wieder daran erinnern, ist dieser Punkt Bestandteil unserer Gute-Laune-Agenda.

Damit ist unsere kleine Gute-Laune-Reihe beendet. Vielleicht haben Sie Freude daran, mit den verschiedenen Möglichkeiten zu experimentieren und für sich die passenden Methoden herauszufinden. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei – und natürlich: Gute Laune!

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel.:           030 – 214 78 73 0
E-Mail:      info@vital-kosmetikakademie.de

Bilder:

1. ©Vital Kosmetikakademie
2. © Nick Freund – Fotolia

 

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