Hyaluronsäure – Durstlöscher für die Haut

Kein Hokuspokus, kein Modetrend: Hyaluronsäure polstert die Haut auf und stärkt das Bindegewebe. Hauptgrund dafür ist ihre Fähigkeit, Wasser zu speichern, und zwar bis zu 4000 Mal soviel, wie sie selbst wiegt. Was hat es mit dem „Wunderstoff“ auf sich?

Hyaluronsäure: Natürlicher Bestandteil unseres Körpers

Anders als der Name vermuten lässt, ist Hyaluronsäure chemisch gesehen keine Säure, sondern ein Zucker. Genauer gesagt, ein Mucopolysaccharid. „Muco“ bedeutet „Schleim“, „poly“ bedeutet „mehrfach“ und „Saccharid“ bedeutet „Zucker“. Hyaluronsäure ist also ein Schleimmehrfachzucker, „Hyalos“ bedeutet „gläsern“ und spielt vermutlich auf das klare Aussehen der gelartigen Substanz an.

Hyaluronsäure wird von den Zellen des Bindegewebes produziert und ist überall im menschlichen Körper vorhanden; am meisten (50 %) in der Haut. Durch seine Fähigkeit, mit Wasser eine schleimige Substanz zu bilden, stützt und polstert es die Haut und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Der Glaskörper des Auges besteht zu 2 Prozent aus Hyaluronsäure und zu 98 Prozent aus Wasser. Auch die Gelenkflüssigkeit enthält Hyaluronsäure, so werden geschmeidige Bewegungen erst möglich.

Mit zunehmendem Alter fährt der Körper die Produktion von Hyaluronsäure zurück; Kosmetik und Medizin sind zunehmend gefragt.

Die Herstellung von Hyaluronsäure

Ursprünglich wurde Hyaluronsäure ausschließlich aus tierischen Produkten gewonnen, zum Beispiel aus Hahnenkämmen. Das war nicht nur für vegetarisch und vegan lebende Menschen bedenklich. Auch für Menschen mit Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber fremdem Eiweiß kam die Anwendung von Haluronsäure nicht in Frage. Seit Ende der 1990-er Jahre wird Hyaluronsäure auch aus nicht-tierischen Zutaten hergestellt. Das so hergestellte Produkt wird ebenso wie sein Vorgänger eingesetzt und ist dabei verträglicher für die Anwender.

Hyaluronsäure in der Kosmetik

Zwischen dem 25. und dem 60. Lebensjahr verliert der Körper fast 90 Prozent seines ursprünglichen Bestandes an Hyaluronsäure. Das ist vor allem der Haut anzusehen: Sie wird trockener und bildet Falten. Zeit für Unterstützung von außen.

Hyaluronsäure ist als Feuchtigkeitsbildner in vielen kosmetischen Produkten enthalten, zum Beispiel in Gesichts-Cremes, Augenpflegeprodukten, Reinigungslotionen, Handcremes und Körpermilch. Bei regelmäßiger Anwendung geeigneter Produkte erhält die Haut ein frisches, strahlendes Aussehen, Fältchen werden gemildert und ihre Neubildung gehemmt. Der Teint wirkt klarer und das Hautgefühl ist entspannt und geschmeidig. Seren und Masken enthalten besonders viel Hyaluronsäure.

Auch die Kosmetikerin verwendet Produkte, die Hyaluronsäure enthalten. Sie wählt diese so aus, dass sie dem Hauttyp der Kundin entsprechen. Soll ein stärkerer Effekt erzielt werden, kommt das MesoNu-micro needling zum Einsatz. Mit Hilfe dieses Verfahrens wird die Hyaluronsäure direkt in die Epidermis eingebracht, so dass der Effekt länger anhält.

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Wer eine stärkere Wirkung anstrebt, lässt sich von einem spezialisierten Arzt an einzelnen Stellen Hyaluronsäure injizieren. So unterspritzt, werden Falten geglättet, Lippen sind aufgepolstert und Augen strahlen. Nach etwa sechs Monaten lässt die Wirkung nach und die Behandlung muss wiederholt werden.

Wer die Injektionsnadel lieber umgehen möchte, ist bei einer modern ausgebildeten Kosmetikerin bestens aufgehoben. In der Vital Kosmetikakademie startet bald die nächste Ausbildung zur Ganzheitskosmetikerin. Ein Jahr lang werden zukünftige Beauty-Profis in Theorie und Praxis rund um die Haut von Kopf bis Fuß intensiv ausgebildet.

Ganzheitskosmetikerin: Eine moderne Ausbildung mit Perspektive

Unsere erfahrenen Dozentinnen und Dozenten vermitteln umfangreiches Wissen mit modernen Unterrichtsmethoden. Dabei sind sie mit den Teilnehmerinnen im Gespräch, stehen für Fragen zur Verfügung und teilen ihre reichhaltigen praktischen Erfahrungen. Unterrichtsinhalte sind zum Beispiel:

  • Anatomie, Physiologie, Dermatologie
  • Waren- und Rohstoffkunde
  • Ganzkörper-Behandlungen
  • Handpflege
  • Chiropodie (Fußpflege im medizinischen Sinne)
  • Apparative Kosmetik
  • Gesichts-, Dekolleté- und Rücken-Behandlungen
  • Dekorative Kosmetik

Für die praktische Ausbildung üben die Kursteilnehmer zunächst untereinander. Dann werden Modellkunden eingeladen, so dass die künftigen Ganzheitskosmetikerinnen unter Anleitung ihrer Dozentin vielfältige Hautbilder behandeln und reiche Erfahrungen sammeln.

Ganzheitskosmetikerinnen werden überall dort tätig, wo kosmetische Behandlungen „von Kopf bis Fuß“ gewünscht werden: In Kosmetikinstituten, Wellness-Einrichtungen, gehobenen Hotels oder auf Kreuzfahrtschiffen. Auch ein eigenes Studio lässt sich mit dieser Ausbildung führen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Deshalb eignet sich die Ausbildung für Interessenten mit verschiedenem Hintergrund:

  • Neueinsteiger: Erstausbildung
  • Quereinsteiger: Umschulung
  • Angehörige von Gesundheitsberufen: Umstieg oder 2. Standbein
  • Angehörige von kosmetischen Berufen: Ausbau der beruflichen Qualifikation

Kostenfreie Serviceleistungen wie Jobvermittlung, Bewerbungs-Coaching und Gratisworkshops bereiten die Teilnehmer optimal auf den Start in ihr erfolgreiches Berufsleben vor.


Ausbildung in Ganzheitskosmetik:

Start: 05.09.2016
Dauer: 12 Monate, an 3 Tagen in der Woche

Sie möchten mehr über die Ausbildung und die Möglichkeiten der Ausbildungsförderung wissen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir beraten Sie gern.

Sichern Sie sich jetzt einen Platz in der neuen Ausbildungsklasse und freuen Sie sich auf darauf, einen zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen.

Wir wünschen Ihnen eine motivierte Zeit.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel:                  030 – 214 78 73 0
E-Mail:            info@vital-kosmetikakademie.de

 

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