Kleine Klasse – Große Ziele: Im Gespräch mit künftigen Executive of Beauty, Spa and Wellness

Executive of Beauty, Spa and Wellness

Die vier Frauen im Alter zwischen 28 und 49 wissen, was sie wollen: Als künftige Executive of Beauty, Spa and Wellness werden sie ihre Chancen auf dem Beauty-Markt nutzen, entsprechend ihrer intensiven Ausbildung und ihren fachlichen Vorlieben.

„Das ist ein großer Vorteil der Ausbildung“, sagen sie übereinstimmend nach fast einem Jahr Ausbildung. „Man sammelt in allen Bereichen der Kosmetik praktische Erfahrungen. Dabei gehen Theorie und Praxis Hand in Hand. Der Unterricht ist sehr gut konzipiert.“

Jede der Frauen kam auf andere Weise in den Beauty-Beruf.

Von talentierten Kindern und mutigen Erwachsenen

„Ich habe schon als Kind meine Mutter und meine Oma verschönert und sogar Hautunreinheiten entfernt. Das habe ich bei niemandem abgeschaut, sondern ich habe einfach getan, was sich richtig anfühlte. Erst später stieß ich darauf, dass es das auch als Beruf gibt.“

Auch eine andere Schülerin zeigte frühes Talent: „Ich habe die Mitglieder meiner Familie massiert und mich gefreut, dass es ihnen gut tat. Später habe ich dann in einem Hotel gearbeitet und Einblick in den Spa-Bereich bekommen. Mein Ziel ist nun, als Executive of Beauty, Spa and Wellness den Spa eines großen Hotels zu leiten.“

Doch auch die spätere Entscheidung für die Beautybranche ist möglich: Das Praktikum in einem Beauty-Salon zeigte einer Schülerin, dass sie ihr Geschick im Make-up zu ihrem Beruf machen könnte. „Mir war wichtig, dass ich im Beruf Abwechslung habe. Ich wusste ja schon, dass ich mich in einem Büro nicht wohlfühlen würde.“

Wege zu Vital

Wie die Schülerinnen zu Vital als Ausbildungsstätte kamen, ist genauso unterschiedlich: Internetrecherchen, positive Einschätzungen von Absolventinnen und der Vergleich mit anderen Schulen werden genannt.

Eine Schülerin interessierte sich zuerst für die Ausbildung zur Ganzheitskosmetikerin bei Vital. Die Schule gefiel ihr und sie entschied sich für die zweijährige Ausbildung.

„In meinem Praktikumsbetrieb ist Vital bekannt und hat einen guten Ruf. Sie empfahlen die Schule als eine der besten“, erzählt eine Schülerin.

Mit den Jobcentern ist es unterschiedlich: „Manchmal muss man gut argumentieren, damit eine Beauty-Ausbildung genehmigt wird. Kosmetikberufe sind noch vielen Vorurteilen ausgesetzt.“ Einer Schülerin jedoch wurde Vital bei der Beratung in einem Jobcenter empfohlen.

Der Start in die Ausbildung: Herausforderung, die sich lohnt

Es war nicht für jede Frau ein leichter Start, trotz der hohen Motivation. Eine Schülerin war vorher Anwaltshelferin und hatte bis dahin wenig Erfahrung mit Kosmetik und Make-up. Das Gespräch mit Frau Kranepuhl zeigte ihr, dass der Beruf viele interessante Seiten hat. Die Ausbildung ist auch zeitlich zu schaffen und so war die Entscheidung gefallen. Sie erzählt:

„Die Stimmung in der Klasse war von Anfang an gut. Doch mit über 40 ist es eine große Umstellung, wieder in den Lernprozess zu kommen. Inzwischen habe ich mich gut eingelebt und die Ausbildung macht mir Freude.“

 Fleißig sein muss jede Einzelne, um den anspruchsvollen Lehrstoff zu bewältigen.

Unterricht findet nicht nur in der Akademie statt. Der Besuch von Ausstellungen macht die Anatomie des Menschen noch anschaulicher. Das obige Foto entstand beim Besuch des “Menschenmuseums” in Berlin. Die Schülerinnen denken an diesen Tag gern zurück.

Die Ausbildung – Konzentrierte Vielfalt

„Die Ausbildung ist vielfältig, praxisbezogen und gut strukturiert.“

„Alle Ausbildungsinhalte liegen in einer Hand. Wir legen die Prüfung vor der Handwerkskammer ab, damit ist der Abschluss überall anerkannt und wir haben viele Einsatzmöglichkeiten“, sind sich die Schülerinnen einig.

„Die Zeit wird gut genutzt. Wir nehmen hier viel Theorie und Praxis mit.“

„Der Unterricht bereitet auf die Selbstständigkeit und auf die Anstellung in einem Sternehotel vor. Man muss sich also nicht sofort festlegen.“

Die Schülerinnen heben hervor, dass sie auch die Produktschulungen sehr schätzen. „Wir werden hier im Umgang mit Produkten verschiedener Hersteller geschult. So lernen wir viele hochwertige Produkte kennen.“

„Durch die Ausbildung ist eine hohe Flexibilität gegeben. Auf dem Arbeitsmarkt wird man dadurch interessanter und kann in ganz verschiedene Richtungen gehen.“

„Man kreiert sich sein Berufsbild entsprechend den eigenen Vorlieben. Die Ausbildung bietet eine wunderbare Voraussetzung dafür.“

Fachliche Vorlieben

Jede Schülerin hat ihre eigenen Vorlieben. Es kann überraschend sein, in welche Richtung die Vorlieben gehen: „Ich mag mittlerweile sehr die Fußpflege, und zwar die Praxis und die Theorie. Das hätte ich vorher nicht gedacht.“

In die Ausbildung sind auch Praktika integriert, so dass die Schülerinnen viele praxisbezogene Erfahrungen sammeln können. „Im Arbeitsalltag sind so viele praktische Erfahrungen gar nicht möglich. Das ist eine super Vorbereitung auf später.“

Und noch einmal die Produkte: „Wir erhalten nicht nur Produktschulungen, sondern arbeiten auch mit vielen verschiedenen Produkten. So können wir sehen, wie sie sich auf die einzelnen Kundinnen auswirken. Diese Erfahrungen sind sehr wertvoll. Man hat den Vergleich zwischen ‚vorher’ und ‚nachher’. Dadurch steht man wirklich  hinter dem Produkt, kann es anwenden und auch mit gutem Gewissen verkaufen.“
„So haben wir die freie Auswahl, in welche Richtung wir gehen.“

Wie ist eigentlich die Stimmung bei Vital, wie ist die Kommunikation?

Die Stimmung bei Vital

„Natürlich ist auch bei Vital nicht immer alles ideal. Wenn es Probleme gibt, hat Frau Kranepuhl immer ein offenes Ohr für uns. Sie ist ein richtiges Vorbild, als Chefin und auch als Mensch.“

„Sie erwartet nicht mehr von uns, als sie selber uns vorlebt.“

„Die Dozenten sind alle sehr verständnisvoll, sehr menschlich. Sie sind streng, aber das hilft uns voranzukommen.“

„Der Kontakt mit den Dozenten ist respektvoll, aber immer auf Augenhöhe. Nicht autoritär, eher eine liebevolle Autorität, die uns unterstützt.“

Wie gestalten die Dozenten den Unterricht?

Lieblingsbereiche in Beauty und Wellness

„Die Fußpflege macht mir sehr viel Spaß. Ich kann schon jetzt meinen Familienmitgliedern kompetente Hilfe geben. Chiropodie reicht weiter als die kosmetische Fußpflege, denn man darf mehr behandeln, zum Beispiel eingewachsene Nägel.“

„Anatomie und Physiologie ist gar nicht so trocken. Wir erhalten viel Informationsmaterial, alles wird erst erklärt, dann wiederholt. So prägt es sich besser ein. Der Unterricht ist interaktiv, das ist besser als nur Vorlesungen.“

„Die Dozenten bringen ihre praktischen Erfahrungen in den Unterricht mit ein, so wird alles anschaulicher.“

„Es ist auch in allen Fächern sehr hilfreich, dass die Dozenten vom Fach kommen. Ein Beispiel dafür ist das Fach Politik und Recht. Erst denkt man, das ist ein eher abstrakter Stoff, aber auch dieses Fach wird sehr anschaulich unterrichtet.“

Berufspläne – Vom Wünschen und Wollen

„Ich orientiere mich über die Praktika und entscheide mich erst dann für einen beruflichen Weg: Vorstellen kann ich mir eine Anstellung in einem 5-Sterne-Hotel, oder in einem Kosmetikstudio. Aber auch die Selbstständigkeit würde ich nicht ausschließen.“

„In meiner Heimat, im Libanon, wird deutsche Kosmetik hoch angesehen. Ich würde gern dorthin gehen und ein Studio eröffnen.“

„Ich mag die Fußpflege. Ein mobiler Fußpflegeservice wäre toll.“

„Ich werde meine Selbstständigkeit im eigenen Studio ausbauen und auch Massagen anbieten.“

„Ich lerne gerade Spanisch, damit habe ich viele Einsatzmöglichkeiten im Ausland.“

„Eine Praxis bedeutet viel Verantwortung. In der Ausbildung lernen wir den Markt kennen, stellen den Bedarf fest und wenden alles Gelernte immer gleich am Kunden an. Das ist eine sehr gute Vorbereitung auf die Selbstständigkeit.“

Haben die Schülerinnen durch die Ausbildung ihre Einstellung zur eigenen Pflege und Kosmetik geändert?

Die eigenen Beauty-Anwendungen: Kritisch und bewusst

Die Schülerinnen sind wählerischer geworden im Bezug auf die Inhaltsstoffe ihrer Pflegeprodukte.

„Durch die Ausbildung bei Vital erhält man ein anderes Bewusstsein für die Produkte. Man achtet insgesamt mehr auf sich. Auch mit Pickeln gehe ich anders um als früher.“

„Meine Einstellung zu Füßen hat sich geändert, sie ist viel positiver geworden.“

„Durch das veränderte Bewusstsein werde ich auch von der Umwelt anders wahrgenommen.“

„Und man schaut auch mehr auf andere, wie ihre Erscheinung und ihre Ausstrahlung ist.“

Die Schülerinnen denken auch über Schönheit bewusst nach.

Schönheit ist ein Gesamtpaket

„Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Aber ein gepflegtes Äußeres ist immer wichtig.“

„Schönheit ist ein Gesamtpaket, die Ausstrahlung, der Charakter und die Optik müssen harmonieren.“

„Wenn ein Mensch ein schönes Äußeres hat, aber etwas steht zwischen uns, dann finde ich den Menschen auch nicht so schön. Das hat auch immer mit der eigenen Sichtweise zu tun.“

„Alles, was man mit Liebe betrachtet ist schön. Und Liebe macht einen Menschen schön. Das Gefühl spielt also eine große Rolle.“

„Durch das Fachwissen können wir auch anderen Menschen zu einem besseren Bewusstsein für ihre Pflege und zu einem besseren Wohlbefinden verhelfen. Das ist an diesem Beruf einfach toll.“

Die künftigen Executives of Beauty, Spa and Wellness sind noch bis Ende Oktober 2016 bei Vital. Dann, nach den Abschlussprüfungen, geht jede ihren Weg in die Berufswelt.

Wir danken den Schülerinnen und der Dozentin Frau Karin Repke für das interessante Gespräch und freuen uns auf eine spätere Fortsetzung!

Sie möchten mehr über die Ausbildung zum Executive of Beauty, Spa and Wellness erfahren? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern, auch zu Möglichkeiten der Ausbildungsförderung mit BaföG und anderen Mitteln.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel:                   030 – 214 78 73 0
E-Mail:            info@vital-kosmetikakademie.de

Bildnachweis: © Vital Kosmetikakademie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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