Kosmetikberufe: Die 3 häufigsten Vorurteile

„Ach, Kosmetikerin bist du? Oh…“ Es folgt betretenes Schweigen oder auch die Aufzählung von Vorurteilen gegen den Beruf.

Noch immer haben viele Menschen ein falsches Bild von Kosmetikerinnen und ihrer Tätigkeit. Sie vertreten eine Meinung, die sie nicht durch Wissen oder Erfahrungen belegen können. Wir laden dazu ein, die drei häufigsten Vorurteile gegen kosmetische Berufe zu hinterfragen:

1. Creme, Lippen, Nägel – Wozu eine kosmetische Ausbildung?

„Cremeklatscherin“ klingt genauso abwertend wie „Schminktussi“. Von medizinischem Hautwissen, Wirkstoffkunde, Typenlehre oder gar Kalkulation kommt in diesen Begriffen nichts vor. Manche Menschen glauben noch immer, dass Kosmetikerinnen nicht viel wissen und können müssen. Es gibt sogar noch heute Zweifel an der Notwendigkeit einer kosmetischen Ausbildung.

Ein Blick in die Inhalte unserer Aus- und Weiterbildungen vermittelt auch dem kosmetischen Laien eine Ahnung von den komplexen Themen, mit denen Beauty-Experten sich intensiv auseinandersetzen.

Ob Fachkosmetik, Nageldesign, Chiropodie, Ganzheitskosmetik oder Executive of Beauty, Spa and Wellness: Beauty-Experten eignen sich reiche Kenntnisse und viele praktische Erfahrungen an, damit sie ihrem Beruf gerecht werden können.

2. Gepflegt von Kopf bis Fuß: Eitelkeit hat Vorrang?

Angehörige der kosmetischen Berufe fallen oft durch ihr gutes Aussehen auf. Sie bringen meistens schon das Interesse für pflegende und dekorative Kosmetik mit, wenn sie sich für den Beruf entscheiden. Während der Ausbildung lernen sie, was von einer Kosmetikerin erwartet wird:

  • Gepflegtes Äußeres
  • Typgerechtes Make-up
  • Sehr gute Umgangsformen

Eine Beauty-Expertin wird nie nach Rauch, Knoblauch oder Schweiß riechen. Sie wird auf saubere Kleidung, makellose Hände und Füße achten. Mehrmals am Tag erfrischt sie sich, erneuert ihr Make-up und überprüft ihre Kleidung.

Sie trägt kurze, perfekt gepflegte Nägel, die bei den kosmetischen Behandlungen nicht stören. Falls sie eine Nagelmodellistin ist, sind ihre Nägel selbstverständlich ein dekorativer Blickfang für den Betrachter.

Warum das alles?

Im Kosmetikstudio geht es um Ästhetik und Hygiene. Eine Kosmetikerin mit „verrutschtem“ Make-up, Flecken auf der Arbeitskleidung oder Rauchgeruch im Haar wirkt auf Kundinnen und Kunden nicht einladend. Sie schließen von der nachlässigen Erscheinung auf eine ebensolche  Arbeitsweise und entwickeln Zweifel daran, ob die Hygiene im Studio wirklich einwandfrei ist.

Die Kosmetikerin repräsentiert mit ihrer Erscheinung ihre Einstellung und ihr Studio. Mit ihrem perfekten Äußeren weckt sie Vertrauen in ihre Fachkompetenz.

Deshalb achtet sie den ganzen Tag über auf ihre Erscheinung. Das ist eine Herausforderung, die jede Beauty-Expertin für sich annehmen muss. Eitelkeit und Oberflächlichkeit sind hierbei nicht die Motivation.

Allerdings darf es trotzdem Freude machen, sich mit gesunder Haut, ansprechendem Make-up und korrekter Kleidung in einem gepflegten Umfeld zu bewegen.

3. Kosmetik als Beruf – Schlecht bezahlt und chancenlos?

Kosmetik als „Hobby“ mag noch akzeptabel sein – aber als Beruf? „Da verdienst du doch nichts“, sagen Kritiker der Beauty-Branche. Haben sie damit Recht?

Um das gewünschte Einkommen zu erzielen, sind Kenntnisse der Betriebswirtschaft nicht nur von Vorteil, sondern notwendig. Sie ermöglichen eine Kalkulation von Umsatz, Kosten und Gewinn. Das betrifft die selbstständige Kosmetikerin genauso wie die angestellte Fachkraft.

Als „Faustregel“ gilt: Umsatz abzüglich Kosten ergibt den Gewinn oder den Verlust. Zu den Kosten gehören:

  • Fixkosten (z.B. Miete)
  • variable Kosten (z.B. Arbeitsmaterialien)
  • Angestelltengehalt + Sozialversicherungsanteil des Arbeitgebers

Ergibt diese Rechnung einen Gewinn, ist dieser das Einkommen der Studioinhaberin. Ergibt die Rechnung einen Verlust, ist dieser ihr Risiko.

Die angestellte Kosmetikerin trägt also entscheidend dazu bei, ihren Arbeitsplatz zu erhalten, ihr Einkommen zu sichern und  ihr Gehalt bei gutem Einsatz zu erhöhen. Je besser sie ihre Arbeitszeit plant, umso höher ist die Wertschöpfung ihrer Arbeit. Die Kosmetikerin ist sich bewusst darüber, dass sie mit ihrer Leistung ihr Gehalt erarbeitet. Dazu gehört:

  • Individuelle Beratung der Kundin
  • Hochwertige Behandlung
  • Aktivität im Verkauf von Produkten

Es kommt also hier auf hohes Engagement und rationelle Zeitplanung an.

Darüber hinaus verbessert sich das Einkommen der Kosmetikerin, wenn sie ihre Angebotspalette an den Kundenwünschen orientiert und sich regelmäßig weiterbildet.

Aus- und Weiterbildungen in der Vital Kosmetikakademie

Das Team der Vital Kosmetikakademie trägt seit Jahren dazu bei, das Ansehen der kosmetischen Berufe zu verbessern. Vom Nageldesign bis zur Fußpflege, von der Fachkosmetik bis zum Executive of Beauty, Spa and Wellness erfüllen unsere Aus- und Weiterbildungen hohe fachliche Standards. Ein Ausdruck dafür ist, dass sie die Kriterien der Ausbildungsförderung erfüllen.

 

Die Begeisterung für Schönheit und Wellness, für Chiropodie und Visagistik ist gepaart mit dem Wissen, dass gut ausgebildeten, motivierten Beauty-Experten viele Türen offen stehen.

Möchten Sie mehr über unsere Aus-  und Weiterbildungen erfahren? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir freuen uns auf Sie.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

Tel:                  030 – 214 78 73 0
E-Mail:            info@vital-kosmetikakademie.de

 

Bildnachweis:

1. © Vital Kosmetikakademie (Tanja Teusch in einer Ausbildungsklasse)
2. © Liv Friis-larsen – Fotolia
3. Video: © Vital Kosmetikakademie

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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