Resilienz: Schwierige Zeiten meistern

Schwierige Lebenssituationen kennt jeder von uns: Für die einen gehören dazu die Kritik des Chefs, Spannungen mit einer Kollegin oder die vielen Herausforderungen, die der Alltag für uns bereit hält. Für andere führen eine schwere Erkrankung, der Verlust eines geliebten Menschen oder eine unwillkommene Veränderung der beruflichen Situation zu dem Gefühl, an die eigenen Grenzen zu gelangen. In solch schwierigen Zeiten ist unsere seelische Widerstandskraft gefordert; eine Eigenschaft, die auch „Resilienz“ genannt wird. Wir haben sie ererbt, können sie jedoch auch selbst stärken.

Das seelische Immunsystem

Wissenschaftler interessieren sich schon länger dafür, warum manche Menschen aus Belastungssituationen gestärkt hervorgehen, andere jedoch körperlich oder seelisch erkranken. Noch sind dazu viele Fragen offen, doch scheint es zwei entscheidende Einflussfaktoren zu geben: Die genetische Veranlagung und das familiäre Umfeld, in das wir hineingeboren werden.

Unsere Erbanlagen können wir nicht beeinflussen, ebenso wenig die Art, wie die Lebensumstände der ersten Jahre auf unsere Resilienz wirken. Doch eine weitere wichtige – und ermutigende –  Erkenntnis der Wissenschaftler ist, dass wir unsere seelische Widerstandskraft trainieren können, um mit Belastungen des Alltags und mit schwierigen Lebenssituationen besser umzugehen.

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Resilienz trainieren – 7 Tipps für inneres Gleichgewicht

Was hat Ihnen in schwierigen Zeiten, bei Verlusten, Krisen und Enttäuschungen dabei geholfen, Ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden? Es ist eine gute „Vorsorge“, sich diese Potentiale bewusstzumachen. Wenn Sie mögen, lassen Sie sich von unseren Anregungen inspirieren:

  • Regelmäßige Entspannung für Körper und Gedanken. Viele Menschen profitieren vom Erlernen einer Entspannungsmethode.
  • Den Körper fit halten: Bewegung tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele. Ob Sie tanzen, wandern, joggen oder im Fitness-Studio trainieren – die Hauptsache ist, dass Sie Freude daran haben. Auch gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf stärken das seelische Immunsystem.
  • Achtsamkeit: Gerade in anstrengenden Zeiten tut es gut, sich ganz auf den Augenblick zu konzentrieren.
  • Gefühle wahrnehmen und anerkennen: Trauer, Zorn oder Hilflosigkeit sind oft schwer auszuhalten. Wer sie sich trotzdem zugesteht, kann sie schneller überwinden.
  • Gefühle ausdrücken: Es gibt viele Studien darüber, wie heilsam es ist, seine Gefühle auszudrücken. Manche Menschen malen oder musizieren, andere führen ein Tagebuch oder öffnen sich im Gespräch einem vertrauenswürdigen Menschen.
  • Positive Gedanken denken. Das klingt simpel, doch der Unterschied zwischen „Das schaffe ich nie“ und „Ich packe das an“ beeinflusst unsere Stimmung und damit unser Handeln.

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  • Dankbar sein. Es gibt mehrere Untersuchungen darüber, dass Menschen, die auch für das scheinbar Selbstverständliche eine bewusst dankbare Haltung entwickeln, ihre Resilienz verbessern. Schon der römische Gelehrte Seneca (ca. 4 v. Chr. – 65 n. Chr.) schrieb: „Ich bin dankbar, nicht weil es vorteilhaft ist, sondern weil es Freude macht.“
  • Ziele setzen: Ziele motivieren uns, denn sie führen über die bestehende Situation hinaus und wecken unsere Kreativität. Wichtig ist dabei, dass die Ziele realistisch sind und zu uns passen.

Ein weiterer Tipp hat sich ebenfalls als hilfreich erwiesen: Wir sollten nicht zuviel von uns selbst erwarten, denn Resilienz macht uns nicht immun gegen Trauer, Kummer und Enttäuschung. Doch sie hilft uns dabei, uns mit schmerzhaften Erfahrungen und anstrengenden Lebensphasen positiv auseinanderzusetzen und an diesen Erfahrungen zu wachsen.

In unseren Aus- und Weiterbildungen vermitteln wir, wie achtsame und professionell ausgeführte kosmetische Behandlungen nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele wohl tun. Sie möchten mehr darüber wissen? Sprechen Sie uns an, wir sind gern für Sie da.

Wir wünschen Ihnen eine ausgeglichene Zeit.

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

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