Silvesterbräuche – Einladung an neues Glück

Silvester: Wir nehmen Abschied vom alten Jahr, seinen glücklichen und traurigen Momenten, seinen Erfolgen und Niederlagen. Obwohl es nur ein Tag im Kalender ist, trägt er doch für viele Menschen eine wichtige Bedeutung. Kein Wunder, denn schon die Römer zelebrierten den Jahreswechsel mit Symbolen und Ritualen. Manche unserer heutigen Silvesterbräuche gehen auf römische Bräuche, andere auf germanische Rituale zurück.

Abschied vom alten Jahr

Silvesterliebhaber geben in jedem Jahr viel Geld für Feuerwerk, Raketen und Knaller aus. Den Handel freut’s, die Mitmenschen nicht immer; erst recht nicht, wenn es schon Tage vor dem Jahreswechsel knall und raucht.

Die Germanen hoben sich den Spektakel bis zur Silvesternacht auf. Dann nämlich, so glaubten sie, würde der Kriegsgott Wotan mit seinem Heer durch die Lüfte ziehen. Um sich vor Wotan stark zu zeigen, veranstalteten sie in der Nacht soviel Krach wie nur möglich. Zum Beispiel schwenkten sie Rasseln und ließen brennende Räder ins Tal rollen. Hätten sie Feuerwerkskörper gehabt, wären sie sicher davon genauso begeistert gewesen wie viele heutige Menschen.

Außerdem wollten die Germanen dem Kriegsgott freie Fahrt durch die Lüfte ermöglichen und hängten deshalb keine Wäsche auf die Leine. Auch dieser Brauch hat sich bis heute gehalten, obwohl der Grund dafür fast in Vergessenheit geraten ist.

Für eine gute Zukunft tun wir in der Silvesternacht so einiges, was eher mit Phantasie zu tun hat, aber trotzdem Spaß machen kann.

Champagner, Blei und Schornsteinfeger

Wird in geselliger Runde gefeiert, gehört Sekt oder Champagner um Mitternacht zum Silvesterritual. In der letzten Minute des alten Jahres werden die Gläser gefüllt und gemeinsam die letzten Sekunden des alten Jahres heruntergezählt, um dann punktgenau miteinander anzustoßen.

Party Spaß und Freude

Zu den Silvesterbräuchen gehört auch das Bleigießen in der Silvesternacht. Dabei wird auf einem Löffel ein kleines Stück Blei gelegt und über einer Flamme erhitzt, bis es geschmolzen ist. Das nun flüssige Blei wird in ein Gefäß mit kaltem Wasser gegossen, wo es sofort zu einer bizarren Form erstarrt. Dieser Form wird nun gedeutet. Ähnelt sie mehr einem Herzen, so erlebt der Fragende im neuen Jahr viel Liebe, ähnelt sie einem Geldstück, wird er viel Geld verdienen. Dieser Brauch stammt von den Römern. Für sie war es vermutlich eine ernsthafte Sache, während wir heutigen Menschen damit ganz spielerisch umgehen.

In den Zeiten der Kamine und Kohleöfen sorgten Schornsteinfeger mit ihrer Arbeit dafür, dass die Schornsteine frei blieben und kein Brand ausbrach. Kein Wunder, dass Schornsteinfeger-Figuren noch heute als Glückssymbol gelten, das uns vor Unglücksfällen schützt.

Guten Rutsch ins neue Jahr!

Vor Silvester wünschen sich die Menschen einen „Guten Rutsch“. Üblich ist das seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Für den Ursprung der Formulierung gibt es zwei Annahmen:

  • Rutschen steht für „Reisen“, der Wunsch bedeutet also: „Gute Reise“.
  • Der jiddische Wunsch „Rosch ha schana“ (einen guten Jahresanfang) wurde in das heute gebräuchliche „Guten Rutsch“ abgewandelt.

Trotz unklarer Herkunft ist der „Gute Rutsch“ nach wie vor beliebt und gehört wohl zu den am meisten ausgetauschten guten Wünschen zum Jahreswechsel.

Sektgläser

Und so wünschen auch wir Ihnen einen Guten Rutsch ins neue Jahr!

Ihr Team der Vital Kosmetikakademie

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